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   VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94   

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VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 (https://dejure.org/1994,2371)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 (https://dejure.org/1994,2371)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 (https://dejure.org/1994,2371)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Ablehnung eines Beweisantrages in einem Asylrechtsstreit - eigene Sachkunde des Gerichtes; Feststellungen zur Glaubwürdigkeit bzw Glaubhaftigkeit durch das Gericht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 45, 314 (Ls.)
  • NVwZ 1995, Beilage 4, 27
  • VBlBW 1995, 187
  • VBlBW 1995, 86 (Ls.)
  • DVBl 1995, 581 (Ls.)
  • DÖV 1995, 295
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 07.11.1973 - VI C 5.73
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Er ist dabei im allgemeinen nicht auf Sachverständigenhilfe angewiesen (BVerwG, Urt. v. 7.11.1973, BVerwGE 44, 152).

    Etwas anderes wird nur dann gelten können, wenn im Verfahren besondere Umstände in der Persönlichkeitsstruktur des Betroffenen hervortreten, die in erheblicher Weise von den Normalfällen abweichen, und die es deshalb als geboten erscheinen lassen können, die Hilfe eines Fachpsychologen in Anspruch zu nehmen (BVerwG, Urt. v. 7.11.1973, a.a.O., S. 155; Beschl. v. 29.8.1984, a.a.O.; Senatsbeschl. v. 12.6.1991, a.a.O.).

  • BVerfG, 30.11.1993 - 2 BvR 594/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an Ermittlungen zum Tatbestandsmerkmal der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Diese in der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte geklärten Grundsätze bedürfen auch im Hinblick auf die Kammerbeschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 8.5.1991 (- 2 BvR 1245/84 - InfAuslR 1992, 63) und 30.11.1993 (- 2 BvR 594/93 - BayVBl 1994, 143) keiner erneuten rechtsgrundsätzlichen Klärung.

    Grundsätzliche Bedeutung gewinnt diese Frage auch nicht dadurch, daß das Bundesverfassungsgericht (vgl. die auch in der Antragsbegründung angezogene Entscheidung der 1. Kammer des 2. Senats vom 30.11.1993 - 2 BvR 594/93 - BayVBl. 1994" 143) ein Ermessen des Tatsachengerichts für die Frage der Einholung von Gutachten verneint hat, weil dieses nur dann bestehe, wenn das Gericht bereits ein Gutachten nach Maßgabe der §§ 402 ff. ZPO eingeholt hat.

  • BVerfG, 08.05.1991 - 2 BvR 1245/84

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Sachverhaltsermittlung in bezug auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Diese in der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte geklärten Grundsätze bedürfen auch im Hinblick auf die Kammerbeschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 8.5.1991 (- 2 BvR 1245/84 - InfAuslR 1992, 63) und 30.11.1993 (- 2 BvR 594/93 - BayVBl 1994, 143) keiner erneuten rechtsgrundsätzlichen Klärung.

    Nichts anderes ergibt sich aus dem - von dem Kläger allerdings nicht herangezogenen - Beschluß der 1. Kammer des 2. Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 8.5.1991 - 2 BvR 1245/84 - InfAuslR 1992, 63/65, wenn dort ausgeführt ist, die in dem - Gegenstand der verfassungsgerichtlichen Prüfung gewesenen - Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover vom 25.4.1984 (- 10(9) VG A 103/81 As -) gegebene Begründung für die Ablehnung von Beweisanträgen, aus den bekannten Unterlagen ergäben sich nicht genügend Anhaltspunkte dafür, daß durch Auskünfte oder Gutachten eine Verbreiterung der Tatsachenbasis gerade für die wesentliche Frage zu erwarten sei genüge den gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Anforderungen an die gerichtliche Sachverhaltsfeststellung und Aufklärungspflicht nicht.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1994 - A 13 S 2214/94

    Zaire: keine beachtliche Verfolgungsgefahr wegen Asylantragstellung; keine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Durch Urteile vom 31.8.1994 (- A 13 S 1715/92 - u. - A 13 S 1661/92 -) und 19.10.1994 (- A 13 S 1922/93 - u. - A 13 S 2214/94 -)hat der Senat entschieden, daß einem zairischen Asylbewerber allein wegen der Asylantragstellung in der Bundesrepublik Deutschland im Falle seiner Rückkehr nach Zaire (sei es im Wege der freiwilligen Ausreise, sei es im Wege der Abschiebung) nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung im Sinne des § 51 Abs. 1 AuslG droht.

    Desgleichen hat der Senat mit dem bereits zitierten Urteil vom 19.10.1994 - A 13 S 2214/94 - entschieden, aus den zu § 51 Abs. 1 AuslG getroffenen Feststellungen folge zugleich, daß grundsätzlich einem nach Zaire zurück- kehrenden Asylbewerber nicht die "beachtliche" oder "ernsthafte" Gefahr droht einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung im Sinne des § 53 Abs. 4 AuslG i.V.m. Art. 3 EMRK unterzogen zu werden, und daß für ihn auch keine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne des § 53 Abs. 6 S. 1 AuslG besteht.

  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 393/84

    Nichtladung von Zeugen trotz Beweisbeschluß und Zahlung des Vorschusses

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Durch die Ablehnung eines (Hilfs-)Beweisantrages wird das rechtliche Gehör nur dann vorenthalten, wenn diese Entscheidung im Prozeßrecht keine Stütze findet, d.h. wenn aus den angegebenen Gründen ein Beweisantrag schlechthin nicht abgelehnt werden darf (BVerfG, Beschl. v. 30.1.1985, BVerfGE 69, 141/143; Beschl. v. 13.8.1991, NJW 1992, 299; ständige Rechtsprechung des Senats, z.B.: Beschl. v. 5.5.1994 - A 13 S 703/94 - u. v. 13.6.1994 - A 13 S 958/94 -).
  • BVerwG, 24.03.1987 - 9 C 47.85

    Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter - Ermittlung des Umfangs

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Soweit das Verwaltungsgericht die Beweisanträge mit der Begründung abgelehnt hat die Beweisthemen seien nicht entscheidungserheblich, hat es sich im übrigen in den "gängigen Bahnen" des Verzichts auf eine Beweiserhebung wegen Unerheblichkeit der vorgetragenen Tatsachen bewegt, grundsätzlicher Klärungsbedarf ist insoweit nicht ersichtlich (vgl. § 244 Abs. 3 S. 1 StPO; BVerwG, Urt. v. 24.3.1987, BVerwGE 77, 150; Urt. v. 6.12.1988, InfAuslR 1989, 135; Urt. v. 17.1.1990, InfAuslR 1990, 128).
  • BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 91.87

    Entscheidungserhebliche Tatsachen - Wahrunterstellung - Verwaltungsprozess -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Soweit das Verwaltungsgericht die Beweisanträge mit der Begründung abgelehnt hat die Beweisthemen seien nicht entscheidungserheblich, hat es sich im übrigen in den "gängigen Bahnen" des Verzichts auf eine Beweiserhebung wegen Unerheblichkeit der vorgetragenen Tatsachen bewegt, grundsätzlicher Klärungsbedarf ist insoweit nicht ersichtlich (vgl. § 244 Abs. 3 S. 1 StPO; BVerwG, Urt. v. 24.3.1987, BVerwGE 77, 150; Urt. v. 6.12.1988, InfAuslR 1989, 135; Urt. v. 17.1.1990, InfAuslR 1990, 128).
  • BVerwG, 17.01.1990 - 9 C 39.89

    Der Begriff der politischen Verfolgung - Politische Verfolgung wegen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Soweit das Verwaltungsgericht die Beweisanträge mit der Begründung abgelehnt hat die Beweisthemen seien nicht entscheidungserheblich, hat es sich im übrigen in den "gängigen Bahnen" des Verzichts auf eine Beweiserhebung wegen Unerheblichkeit der vorgetragenen Tatsachen bewegt, grundsätzlicher Klärungsbedarf ist insoweit nicht ersichtlich (vgl. § 244 Abs. 3 S. 1 StPO; BVerwG, Urt. v. 24.3.1987, BVerwGE 77, 150; Urt. v. 6.12.1988, InfAuslR 1989, 135; Urt. v. 17.1.1990, InfAuslR 1990, 128).
  • BVerfG, 18.01.1990 - 2 BvR 760/88

    Gerichtliche Aufklärungspflicht im Asylverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Denn die Kammer stützt sich darin maßgeblich auf den Kammerbeschluß vom 18.1.1990 - 2 BvR 760/88 - InfAuslR 1990, 161/164 f. und übersieht dabei, daß es in der dortigen Entscheidung nicht um die Einholung eines neuen Gutachtens ging, sondern um die Beziehung eines bereits erstellten und genau bezeichneten Gutachtens im Wege des Urkundsbeweises.
  • BVerfG, 13.08.1991 - 1 BvR 72/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zurückweisung verspäteten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - A 13 S 2638/94
    Durch die Ablehnung eines (Hilfs-)Beweisantrages wird das rechtliche Gehör nur dann vorenthalten, wenn diese Entscheidung im Prozeßrecht keine Stütze findet, d.h. wenn aus den angegebenen Gründen ein Beweisantrag schlechthin nicht abgelehnt werden darf (BVerfG, Beschl. v. 30.1.1985, BVerfGE 69, 141/143; Beschl. v. 13.8.1991, NJW 1992, 299; ständige Rechtsprechung des Senats, z.B.: Beschl. v. 5.5.1994 - A 13 S 703/94 - u. v. 13.6.1994 - A 13 S 958/94 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.1994 - A 13 S 1715/92

    Zaire: keine beachtliche Verfolgungsgefahr wegen Asylantragstellung; keine

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1994 - A 13 S 1922/93

    Keine beachtliche Verfolgungswahrscheinlichkeit für aktive Mitglieder der

  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1994 - A 16 S 888/93

    Ablehnung eines Beweisantrages in einem gerichtlichen Asylverfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.1994 - 25 A 3240/91

    Ablehnung eines Beweisantrages; Begutachtung; Sachverständigengutachten;

  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.1994 - A 14 S 461/94

    Zur Verletzung rechtlichen Gehörs durch Ablehnung eines Beweisantrages in einem

  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.1994 - A 13 S 1661/92
  • VGH Hessen, 22.03.2004 - 9 UZ 925/00

    Beweisantrag; Ablehnung; rechtliches Gehör

    Umfang und inhaltliche Dichte der vom Gericht insofern geforderten Darlegung hängen dabei auch davon ab, in welchem Ausmaß der Beweisantragsteller die vorliegenden Erkenntnismittel in Frage gestellt und weiteren Sachaufklärungsbedarf aufgezeigt hat (vgl. zu Vorstehendem: BVerwG, Beschluss vom 11. Februar 1999 - BVerwG 9 B 381.98 -, DVBl. 1999, 1206; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 -, InfAuslR 1995, 84; Dahm, ZAR 2002, 348, 353 f., m. w. N.).

    Dies ist jedoch im Hinblick auf den vom Kläger zitierten Rechtssatz aus den Entscheidungen der Ersten Kammer des Zweiten Senats vom 30. November 1993 und vom 8. Mai 1991 nicht der Fall (vgl. dazu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 -, InfAuslR 1995, S. 84).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2011 - 1 A 1871/09

    Erheblichkeit einer unter Beweis gestellten Tatsache und fehlende

    vgl. etwa BVerfG, Kammerbeschluss vom 6. August 2003 - 2 BvR 1071/03 -, NJW 2004, 209 = juris, Rn. 27 (zum Strafprozessrecht); BVerwG, Beschlüsse vom 28. Juni 1990 - 9 B 15.90 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 Nr. 224 = NVwZ-RR 1990, 652 = juris, Rn. 5 f., und vom 18. Dezember 1991 - 1 B 139/91 -, Buchholz 310 § 98 Nr. 41 = juris, Rn. 4 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 -, DÖV 1995, 295 = juris, Rn. 4 f., m.w.N.

    vgl. in diesem Sinne - und zugleich zum Nachstehenden - etwa VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 -, a.a.O. und juris, Rn. 6 f., und vom 10. September 1995 - A 12 S 2328/95 -, juris, Rn. 7; Stumpe, VBlBW 1995, 172 ff.

  • VGH Baden-Württemberg, 10.09.1995 - A 12 S 2328/95

    Ablehnung eines Beweisantrages im Asylverfahren

    Das Verwaltungsgericht darf einen Beweisantrag auf Einholung von Auskünften (hier von amnesty international und der Gesellschaft für bedrohte Völker) mit der Begründung ablehnen, ihm lägen bereits seine Sachkunde begründende ausreichende - im einzelnen benannte - Auskünfte vor und es halte eine weitere Aufklärung nach seinem pflichtgemäßen Ermessen nicht für erforderlich (im Anschluß an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.03.1994 - A 16 S 888/93 - Beschluß vom 31.05.1994 - A 14 S 461/94 -, VBlBW 1995, 152, Beschluß vom 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, VBlBW 1995, 187).

    Der 13. Senat des Gerichtshofs hat im Beschluß vom 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, VBlBW 1995, 187 ausgeführt:.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.1995 - A 13 S 2773/94

    Zaire: keine beachtliche Verfolgungsgefahr wegen Asylantragstellung; keine

    Schließlich hält der Senat die Einholung eines Sachverständigen-Gutachtens zu der aufgeworfenen Frage nicht für erforderlich, weil er aufgrund der ihm vorliegenden und zum Gegenstand dieses Verfahrens gemachten Auskünfte, Gutachten, Stellungnahmen und Berichte hinlängliche eigene Sachkunde besitzt (vgl. den Beschl. d. Senats v. 13.12.1994, InfAuslR 1995, 84/85 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2005 - 21 A 3093/04

    D (A), Berufungszulassungsantrag, Rechtliches Gehör, Traumatisierte Flüchtlinge,

    Zu den vorstehenden Grundsätzen vgl. BVerwG, Beschluss vom 18.7.2001 - 1 B 118.01 -, DVBl. 2002, 53; OVG NRW, Beschluss vom 30.3.2001 - 8 A 5585/99.A -, NVwZ 2001, Beilage Nr. 1 9, 109, m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, InfAuslR 1995, 84 (85 f.).
  • VGH Hessen, 18.07.1996 - 3 UZ 2626/94

    Fristsetzung zur Darlegung der anspruchsbegründenden Tatsachen nach VwGO § 87b

    Soweit das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 30. November 1993 (a.a.O.) ausgeführt hat, "die Erwägung des Gerichts, ihm stehe ein Ermessen für die Frage der Einholung von Gutachten zu, trägt nur die Ablehnung der Einholung von weiteren Gutachten", sollte damit allerdings nicht gesagt werden, daß das Gericht in Fällen der erstmaligen Einholung eines Sachverständigengutachten ohne Ausnahme zu dessen Einholung verpflichtet wäre (vgl. Hess. VGH, B. v. 17.01.1996 - 10 UZ 3881/95 - vgl. auch VGH Baden-Württemberg, B. v. 10.09.1995 - A 12 S 2328/95 - AuAS 96, 10; B. v. 13.12.1994 - A 13 S 2638/94 -, AuAS 95, 56).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2012 - 1 A 229/10

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit eines Dienstunfalls bei

    vgl. etwa BVerfG, Kammerbeschluss vom 6. August 2003 - 2 BvR 1071/03 -, NJW 2004, 209 = juris Rn. 27 (zum Strafprozessrecht); BVerwG, Beschlüsse vom 28. Juni 1990 - 9 B 15.90 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 Nr. 224 = NVwZ-RR 1990, 652 = juris Rn. 5 f., und vom 18. Dezember 1991 - 1 B 139/91 -, Buchholz 310 § 98 Nr. 41 = juris Rn. 4 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 -, DÖV 1995, 295 = juris Rn. 4 f., m.w.N.
  • VG Sigmaringen, 09.03.2001 - A 8 K 11086/99

    Türkei: inländische Fluchtalternative; HADEP-Mitgliedschaft

    Die Beweiserhebung unterblieb mit der Erwägung, dass ihm bereits hinreichende Sachekunde begründende Auskunftsmittel vorliegen, weshalb ihm eine weitere Aufklärung nach pflichtgemäßem Ermessen nicht erforderlich erscheint (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.09.1995 - A 12 S 232/95 - Beschlüsse vom 31.05.1994 - A 14 S 461/94 - VBlBW 1995, 152 und 13.12.1994 - A 12 S 2638/94 - VBlBW 95, 187 alle mit Rechtsprechungsnachweisen).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.01.1997 - A 13 S 2325/96

    Asylprozeß: Verletzung des rechtlichen Gehörs - fehlerhafte Ablehnung eines

    Ebenso ist nicht erkennbar, daß das Verwaltungsgericht den Beweisantrag - auch - deshalb abgelehnt hat, weil es sich bezüglich des Beweisthemas im Hinblick auf die von ihm beigezogenen Erkenntnisquellen bereits für hinreichend sachkundig hielt (was gegebenenfalls im Prozeßrecht seine Stütze fände, vgl. dazu Senatsbeschluß v. 13.12.1994, VBlBW 1995, 187 sowie VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 31.5.1994, VBlBW 1995, 152).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.08.2017 - 11 A 796/17

    Gewährung wirksamen innerstaatlichen Schutzes vor Blutrache durch die Behörden in

    vgl. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 13. Dezember 1994 - A 13 S 2638/94 -, juris, Rn. 4 f., m. w. N., und vom 10. September 1995 - A 12 S 2328/95 -, juris, Rn. 5. Vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 8. März 2006 - 1 B 84.05 -, Buchholz 402.242 § 60 Abs. 2 ff AufenthG Nr. 11 = juris, Rn. 7, wonach in einem solchen Fall ein Beweisantrag auf Einholung von Sachverständigengutachten oder einer amtlichen Auskunft im Allgemeinen nach tatrichterlichem Ermessen gemäß § 98 VwGO in entsprechender Anwendung des § 412 ZPO oder mit dem Hinweis auf eigene Sachkunde verfahrensfehlerfrei abgelehnt werden kann.
  • VG Augsburg, 23.05.2012 - Au 7 K 11.30457

    Sierra Leone

  • VG Augsburg, 14.03.2012 - Au 7 K 11.30465

    Nigeria; kein Abschiebungsverbot; keine posttraumatische Belastungsstörung

  • VG Augsburg, 24.05.2012 - Au 7 K 12.30115

    Burundi; Asylantrag offensichtlich unbegründet; Täuschung über Herkunftsstaat;

  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.1997 - A 12 S 2007/97

    Asylverfahren: Gewährung rechtlichen Gehörs - Anordnung des Erscheinens des

  • VG Gelsenkirchen, 16.02.2007 - 19 K 1739/05

    Berufsunfähigkeit, Architekt, Epilepsie, kognitive Funktionen, Gedächtnis,

  • VG Gera, 11.11.1997 - 4 K 20617/96

    Asylantrag eines zairischen Staatsangehörigen; Glaubhafte Angaben eines Asylanten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.1997 - 25 A 5791/95

    Voraussetzungen des Vorliegens eines Anspruchs auf Bewilligung von

  • VG Düsseldorf, 11.08.2005 - 6 K 4055/04

    Erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Fall einer

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